Ricarda de Haas
vierundzwanzig stunden.
das ist die zeit, die zwischen beiden fotos liegt.
vierundzwanzig stunden oder ein jahr.
je nachdem, ob es einem etwas bedeutet, dass sich beim datum, das sich automatisch an den datei-namen hängt, die 2020 auf die 2021 dreht.
oder ob man diese zäsur als künstlich empfindet.
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für die landschaft – da kann man sich sicher sein – ist nur ein tag vergangen.
ein tag, an dem das eis auf dem see sich gebildet hat.
und wieder schmolz.
ein tag, an dem sich an diesem baum die knospen öffneten.
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und er zu blühen begann.
mitten im winter.
mitten in berlin.
Und das Blühen im Winter trifft uns mitten ins Herz.
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ja, in der tat.
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Sehr schöne Fotos. Ja, die vielen Spaziergänge haben uns aufmerksamer gemacht für die Natur, nicht wahr?
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hm, das ist einer der schönen nebeneffekte von dieser merkwürdigen zeit. „nix is für dumm“, wie der poet alex nitzsche mal so treffend bemerkte
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