Ricarda de Haas
Freitag:
Mit dem schnee ist der blogtext geschmolzen. Worte und fotos hatten zu viel weiß. Viel zu viel weiß.
In einem geschlossenen cafe ein gedeckter tisch mit reserviert-schildchen: Es war einmal. Es wird nochmal.
Samstag:
Spazieren mit einem freund. Eine echte live-begegnung. Wir holen uns coffee-to-go und reden alles mögliche. Vermeiden das c-wort. Beim abschied fällt es doch. Er sagt: es fühlt sich an, als wäre corona vorbei.
Wir lachen. Spüren das lebendige in uns, in der stadt.
Sonntag:
Wieder draußen.
Ganz berlin ist auf den beinen.
Kein fleckchen grün ist unbesetzt, unbelaufen.
Wir schlängeln uns durch, laufen bögen.
Pausieren, wenn eine meute kommt.
Abends denke ich: gefühle können verdammt gefährlich sein. Irrational eben.
Nie hätte ich gedacht, dass dieser satz mal eine so andere bedeutung haben kann.
…. und mit brennender kerze, ich bin besorgt. ein gast dürfte doch eigentlich erlaubt sein, da ist doch einer irgendwo bestimmt, und ein letzter schluck sekt im glas, ermutigender anblick, dieser hübsche tisch, wie schön, dass du ihn uns eingefangen hast!
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na, wenn man ganz genau hinschaut sieht man ja einen gast, einen sehr kleinen. ob der kerzen auspusten kann, weiß man natürlich nicht
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… und doch noch weiße Blüten in der Vase …
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Ja, und noch mit weissen schneeresten in der spiegelung. Das ging so schnell diesmal.
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