Wer sagt denn, dass im Herbst das Ende naht, wenn die Blätter fallen, enthüllen sie Weite, finden wir Sicht- Achsen, zeigen sich Wege, tasten wir uns entlang, klicken auf Neustart.
Es klappert die Mühle am rauschenden Bach schon lange nicht mehr, doch trügt die Ruhe in Mühlenräumen, die Stille ist wach geküsst von der Muse, bald klappert es wieder, ganz leise: klipp klapp, in den Tasten, klipp klapp.
Wer neugierig ist, fährt aus der Stadt, folgt dem Zug der Vögel, bis sie sich zeigt, die Mühle, neu gestartet, zu hören ist, beim Gedankenmahlen zu Worten, unter Tasten geraten, klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp.
Ohne sonne spazieren. Ab und an ein tropfen. Noch schlendern alle. Ab und an ein tropfen zu viel. Schneller gehen Im nieselsprüh. Der feine film auf bloßer haut Unangenehm feucht.
Rückblende, eine woche: Rasensprenger im park. Erwachsene hüpfen quiekend durchs nass. Kindisch. Ungeniert. Glücklich. Den feinen film auf der haut Behalten wollen. Sommer zum mitnehmen.
Die letzten meter im regen rennen. Dann diese spezielle geborgenheit Wenn es draußen schüttet und Man drinnen warm sitzt. Cats and dogs die ganze nacht. Dieses seltsam tröstliche rauschen. Als wäre die welt so in ordnung. Jetzt.